Beitragvon Garp » Mo 19. Nov 2007, 06:21
Oft und gerne degeneriere ich ?ber dem wundersch?nen Begriff "Stadionverbot" und stelle allerhand w?ste Theorien auf, welchen Ursprung, welchen Sinn und welche Folgen ein "Stadionverbot" wohl hat.
Ursprung wird schon meist sowas sein. Nat?rlich sind Fussballfans keine Verbrecher, nein. Sie sind eigentlich allesamt liebensw?rdige Fabelwesen, die jeden Tag eine gute Tat vollf?hren und einfach nach Gemeinschaft mit anderen suchen.
Gewalt, Hass und Sachbesch?digung geh?ren nun wirklich nicht ins Programm manch treuen Kameradens und sowieso ist eigentlich alles ungerecht.
Wo liegt also der Sinn solcher Verbote?
Ist es der Drang der rechtsstaatlichen Offensive der flauschigen, rosaroten Anh?ngerschaft mal zu zeigen, wo der Wirt den Mastdarm pflegt?
Ist es das Verlangen danach, alles kunterbunte einfach vor die Stadiontore zu verlegen, um dort angestaute Liebeserg?sse flie?en lassen zu k?nnen?
Oder ist es der Wille manch schnieken Polizeidirektors, besonders Liebende auszusperren, damit sie vor ihrer eigenen Euphorie gesch?tzt werden und nicht in all der Harmonie hyperventilieren?
Mutma?ungen, Mutma?ungen. Doch irgendwas wird es schon sein.
Hm. Nun die Folgen.
Endlich haben viele Liebende ein Thema f?r Spruchb?nder, deren Anliegen, wie einst das der zweiten Generation der RAF, v.a. die anderen Liebenden sind und nicht mehr der belanglose Spass auf dem Rasen.
Es kann sich endlich um sich selbst gedreht werden und andere Liebende, die nichts mit den ausgesperrten Liebenden zu tun haben, d?rfen gleich mehrfach hinter dieser Sache stehen, meist ohne es zu wissen.
Es ist einfach wundervoll. M?rtyrer der universellen Liebe werden aufgebaut und Szenarien der Liebe sind raus aus der ?ffentlichkeit, drin in den Ecken, wo kein Licht mehr scheint.
Sauber!
Oh, gottverdammt ja: ich liebe diesen Wollsam.