Stepanka hat geschrieben:Dabbeljuh hat geschrieben:....Und was ist bitte so schwer verständlich daran, daß Stehplatzkunden im Durchschnitt genauer kontrolliert werden ? Ich finds logisch...
Daß es da ein gewissen Gef?lle gibt, das auf Erfahrung beruht, ist verst?ndlich. Die sehr großen Unterschiede in der Wahrnehmung dieser Aufgabe durch die Ordner sind es nicht.
Dekor. ?h... d'accord:
meinereiner hat geschrieben:Schikane allerdings weniger, aber das ist ein völlig anderes Thema.
Stepanka hat geschrieben:Dabbeljuh hat geschrieben:An dem (ohnehin dünnen) taz-Artikel geht das jedenfalls meterweit vorbei...
Nein, so weit auch nicht, es geht auch um schlechte Stimmung, die auch hier teilweise vom Geld abh?ngt. So kann man sie ebenfalls produzieren.
Hm. Naja. Okay. Der taz-Artikel hat versucht, so was wie einen abstrakten Gegensatz zwischen Geld und Stimmung her zu leiten. Ist ja nicht grundsätzlich falsch, auch wenn es ein bißchen viel an Thematik für so wenig Zeilen ist.
Sicherheitswahn und die Vorstellung vom "keimfreien Fanblock" haben sicher auch mit dem Wunsch der Vermarkter, ein "cleanes Produkt" zu kreieren, zu tun und damit mittelbar auch mit Geld. So weit, so gut.
So stark ist der Zusammenhang aus meiner Sicht aber nicht, denn gerade der Sicherheitswahn im Vorfeld der WM und dessen relativ weit reichende Akzeptanz bei Otto Normalfan hat sich auch noch aus ganz anderen Quellen gespeist. Das gehört für mich eigentlich noch eher in die Gesamttendenz der allgemeinen Geringschätzung der bürgerlichen Freiheitsrechte und ist daher eine andere Kiste.
Daß das in Fankreisen oft anders aufgefaßt wird, ist mir allerdings auch geläufig, daher hätte ich dein Argument eigentlich auch erkennen können sollen.
Ich seh gerade das halt schon längst nicht mehr bloß als fußballspezifisches Phänomen. Die selben Leute, die sich unter Block-Überwachungskameras nicht mal ansatzweise unwohl fühlen, geben auch bereitwillig persönlichste Daten im studivz preis. Nur mal als Beispiel.