"Negativ-Touch nicht zulassen"

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Štěpánka
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"Negativ-Touch nicht zulassen"

Beitragvon Štěpánka » Fr 28. Nov 2008, 11:15

"Negativ-Touch nicht zulassen"
Für 05-Manager Heidel zählt Platz eins und nicht die vergebenen Chancen


AZ: Herr Heidel, blicken Sie freudestrahlend auf die Tabelle oder ärgert Sie auch ein bißchen, daß der Abstand zu den Verfolgern nicht so groß ist, wie er sein könnte?
Heidel: Also ich könnte mir die Tabelle den ganzen Tag auf meinem Computerbildschirm angucken. Und wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Wer sind wir, daß wir uns über einen zu geringen Abstand beklagen dürften?
AZ: Der FSV Mainz 05 hat gegen den FC St. Pauli zum wiederholten Mal eine große Chance ausgelassen, sich an der Spitze etwas abzusetzen. Und zwar nicht, weil St. Pauli am Ende zu gut für eine Niederlage war, sondern weil gute Tormöglichkeiten nicht verwertet wurden...
Heidel: Wenn wir auf die Tabelle gucken, haben die ersten drei Klubs nicht gewonnen. Zu Saisonbeginn hat es so ausgesehen, als ob es große Qualitätsunterschiede in der Liga geben könnte, jetzt ist das Feld doch wieder zusammengerückt. Wir stehen weiter oben. Die Tabelle lügt in den seltensten Fällen.
AZ: Aber der FSV Mainz 05 hat das Potential, noch weiter über den Dingen zu stehen. Deswegen muß es Sie doch fuchsen, daß Sie nicht so klar Richtung Erste Liga streben wie der Karlsruher SC und Hansa Rostock vor zwei Jahren oder Borussia Mönchengladbach im Vorjahr?
Heidel: Natürlich hat man sich im ersten Augenblick über den Ausgleich von St. Pauli geärgert. Aber auch wenn es zurzeit da vorne enger steht als es sein müßte, lasse ich keinen negativen Touch zu. Ganz Deutschland würde sich doch totlachen, wenn wir jetzt die Krise ausrufen. Fakt ist: Wir haben von 14 Spielen nur zwei verloren. Wir haben mehr Punkte als alle anderen. Und es gibt keinen Grund, warum die anderen schlechter sein müssen.
AZ: Aber Mainz 05 verfügt über den größten Etat.
Heidel: Es gibt bei den Personalkosten keine großen Unterschiede zwischen Mainz, Kaiserslautern, Freiburg, Aachen und Augsburg. Daß wir mehr Transfererlöse erzielt haben, spricht für unsere Transferpolitik. Wenn sich FCK-Trainer Milan Sasic hinstellt und sagt, daß unser Personaletat 60 Prozent höher ist als der der Lauterer, dann stimmt das einfach nicht, dann reden die Pfälzer ihren Erfolg klein. Oder glaubt jemand, daß Reghecampf, Abel, Dzaka oder Amedick nach ihrem Wechsel für Kleingeld spielen? Der FCK hat nur Transferkosten in spätere Jahre geschoben.
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