Manager hält nichts von Panik

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Štěpánka
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Manager hält nichts von Panik

Beitragvon Štěpánka » Fr 17. Okt 2008, 10:59

Manager hält nichts von Panik

Mainz Im Defensivbereich wird es allmählich eng beim Zweitliga-Spitzenreiter FSV Mainz 05 nach den jüngsten Operationsfällen. Das konstatiert auch Christian Heidel.
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Man könne nicht in die Saison gehen und die Breite und Dichte des Kaders anpreisen, erklärte Christian Heidel gestern, "und dann geraten wir in der ersten schwierigen Verletzungssituation gleich in Panik, das macht keinen Sinn". Der Manager des FSV Mainz 05 gesteht ein, daß es ab sofort in der Vierer-Abwehrkette eng werden kann, sollte es zu weiteren Ausfällen kommen.
"Daß wir hinten mit einem gewissen Risiko in die Saison gegangen sind, das ist klar", sagt Heidel. Aber man könne nicht den Kader beliebig aufblasen, nur um wirklich für jede denkbare Situation gewappnet zu sein. "Wenn es jetzt noch problematischer kommen sollte, dann müssen eben junge Spieler ran. Das hat bei anderen Vereinen auch schon funktioniert." Es solle nun nur niemand mit der "verrückten Idee" Idee anrücken, Mainz 05 müsse sich umgehend auf dem Markt der aktuell vertragslosen Profis umschauen (alle anderen dürfen erst in der Transferperiode II im Januar wieder verpflichtet werden).
"Wenn wir jetzt einen solchen Spieler holen, dann braucht der vier bis sechs Wochen, bis er überhaupt mal körperlich fit ist", so Heidel. "Und dann ist die Vorrunde ja auch schon fast vorbei." Daß es Überlegungen gebe zu möglichen Nachverpflichtungen in der Winterpause, "das ist bei uns ja nie anders gewesen, aber das müssen wir doch nicht jetzt in die Welt hinausposaunen".
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Nun ist allerdings Marco Rose auch noch in Doppelfunktion der erfahrene Ersatzmann gewesen für den langzeitverletzten Innenverteidiger Bo Svensson. Letzterer wird vor der Winterpause aber ebenfalls nicht mehr auftauchen. Der Manager hat noch nicht alle Hoffnungen aufgegeben ("Die Achillessehne ist astrein in Ordnung, da drückt jetzt nur noch ein Nerv in der Ferse auf die Operationsnarbe"). Aber daß Svensson am Bruchweg noch mal zu alter Leistungsstärke zurückfindet nach monatelanger Wettkampfpause und vielen inneren Zweifeln, das ist zumindest nicht überragend wahrscheinlich.
In der Innenverteidigung hätte Heidel aber kein Problem damit, sollte dort mal der defensive Arbeiter Milorad Pekovic aushelfen müssen. Wobei man als Einschränkung anfügen muß: Wenn der montenegrinische Nationalspieler dann nicht längst wieder im Mittelfeld regelmäßig gebraucht wird... Denn dort muß Jörn Andersen schon in der Zweitligapartie am Montagabend (20.15 Uhr) bei Alemannia Aachen eine neue Lösung finden: Der zuletzt überragende Seitenlinienflitzer und Pressingspezialist Chadli Amri wird heute in Straubing am Fuß operiert. Da wird sich der 05-Cheftrainer entscheiden müssen zwischen Milorad Pekovic, Elkin Soto und Jahmir Hyka - eine ordentliche Auswahl, die viele andere Zweitligisten sicher vor Neid erblassen läßt.

hier steht der ganze Artikel: MRZ: Manager hält nichts von Panik
Das Leitbild dient "lediglich" der Orientierung, es erfolgt daher keine direkte Sanktionierung.

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