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Anpfiff.

Radioleute haben kurz vor der Halbzeit ihr schweres Equipement vom Tisch in Richtung meinen Sitzplatz verloren, mich aber zum Glück nicht getroffen.

Jetzt zieht es sich zu und windig wird es auch.

Der Gästeanhang singt unverdrossen und mit unverminderter Lautstärke.

Die erste Strafraumszene der zweiten Halbzeit geht an die Gäste.

Aaron Seydel mit einem Fehlpaß. Aber die Kollegen holen sich den Ball zurück.

Der heute ideenreiche Hack hat eine tadellose Arbeitsauffassung, mit der er versucht, auszubügeln, was er anrichtet.

Parker mit einer guten Ballbehauptung im achtbeinigen Gefuddel.

Jetzt macht sich unsere Bank naß, ich meine: warm.

Inzwischen fällt eine Art Landregen auf die Landeshauptstadt.

Abschlag Huth - ich habe da eine Ecke für Paderborn gesehen, aber soll mir recht sein. Die Schwarzen reklamieren nicht, also liege ich wohl falsch

Schwarz ruft etwas.

Ich hoffe, daß die Spieler ihn besser verstehen als ich. Aber sie sind ja auch vor ihm.

Nach einer recht aufregenden Angriffszene mit viel Hin- und Hergespiele im und vor dem Mainzer Strafraum macht der Schiri dem ganzen ein Ende, indem er Abseits pfeift.

Niki Zimling, der sich so richtig reinhaut, schießt einen Gegenspieler an.

Schöne und gekonnte Spielszenen wechseln sich mit unerklärlichen Ballverlusten und Fehlpässen ab.

Mal ein chicer Fehlpaß der Gäste, die das offensichtlich auch können.

Abschlag Paderborn. Davor eine Szene, die vermuten läßt, daß sie heute noch bis Mitternacht spielen können ohne daß jemand das Tor trifft. Also beide Teams.

Mit dieser Anzahl von Torchancen, wie sie unsere Römisch zwo heute hat, wird der FC Bayern München Rückrundenmeister.

Zwei nicht so schlechte Möglichkeiten für die heute auch ein wenig indisponierten Paderborner.

Aaron Seydel erobert den Ball, wird aber in die Zange genommen und kriegt den Ball wieder weggenommen.

Ein Paderborner liegt in der Mainzer Hälfte und die Buben spielen den Ball nach kurzem Zögern ins Seitenaus der Gegengeraden.

Huth muß mangels Alternative weit aus dem Strafraum kommen und den Ball klären. Ab mit ihm ins Haupttribünenaus.